Demenz fachlich begleiten? Unterstütze unser Team!

WORUM GEHT ES?

Vor dem Hintergrund der zunehmend problematischen Fachkräftesituation mit den daraus folgenden Versorgungsproblemen, wird die Alterpsychiatrie eine Kamagne unter dem Motto "Demenz fachlich begleiten? Unterstütze unser Team!"​ starten. 

Es handelt sich dabei um Kampagnenmotive, die inhaltlich das Krankheitsbild Demenz abbilden. Menschen mit Demenz benötigen eine besondere Unterstützung, diese stellt hohe Ansprüche an den Versorgungsbedarf dieser Menschen selbst und ihrer An- und Zugehörigen. 

Um zukünftig fachlich qualifizierte Mitarbeitende​ - aus allen Berufsgruppen - für diese Aufgabe zu gewinnen, die bei der Weiterentwicklung der Stationen mit dem Schwerpunkt neurodegenerativer Störungen (ICD-10, F0) der Alterspsychiatrie aktiv mitwirken möchten, wird unter dem Motto "Demenz fachlich begleiten? Unterstütze unser Team!" die Kampagne u.a. über soziale Medien verbreitet. 

Ziel hierbei ist es, die Wichtigkeit der Versorgungsverpflichtung - gegenüber dem Krankheitsbild - in den Vordergrund zu stellen, und somit fachlich qualifizierte Mitarbeitende - aus allen Berufsgruppen - ​zu gewinnen.

Die duale Klinikleitung

Bausteine des Lebens ergänzen...

​​​Das klingt nach einem wunderbaren Ansatz zur Pflege und Unterstützung! Die Einbeziehung von Menschen in stimulierende Aktivitäten fördert nicht nur ihr emotionales Wohlbefinden, sondern fördert auch soziale Kontakte und bereichert die allgemeine Lebensqualität. Die Schaffung von Möglichkeiten für spielerische Teilnahme und freudige Momente kann einen tiefgreifenden Einfluss auf das Glück und das Gefühl der Erfüllung des Einzelnen haben. 

Jochen Gebhardt ​(Chefarzt der Gerontopsychiatrie)

Wichtige Gründe für die Arbeit mit Menschen mit Demenz

Die Arbeit mit Menschen mit Demenz erfordert einzigartige Fähigkeiten und Qualitäten, und Menschen, die wirklich Freude an dieser Art von Arbeit haben, können das Leben der von Demenz Betroffenen erheblich verändern.

Hier sind einige Gründe, warum Menschen wertvoll sind, die gerne mit Menschen mit Demenz arbeiten.

Menschen mit Demenz können herausforderndes Verhalten, Gedächtnisverlust und Kommunikationsschwierigkeiten zeigen. Pflegekräfte, die gerne mit ihnen zusammenarbeiten, verfügen oft über ein hohes Maß an Geduld und Mitgefühl, was für eine wirksame Pflege und Unterstützung unerlässlich ist.

Um die Erfahrungen und Emotionen von Menschen mit Demenz zu verstehen, sind Empathie und die Fähigkeit erforderlich, die Welt aus ihrer Perspektive zu sehen. Pflegekräfte, denen diese Arbeit Spaß macht, verfügen oft über ein tiefes Einfühlungsvermögen, das es ihnen ermöglicht, mit Menschen mit Demenz in Kontakt zu treten und sie auf sinnvolle Weise zu unterstützen.

Bei der Demenzpflege geht es oft darum, sich an veränderte Situationen anzupassen und kreative Lösungen zu finden, um den individuellen Bedürfnissen jedes Einzelnen gerecht zu werden. Pflegekräfte, denen diese Arbeit Spaß macht, sind oft einfallsreich und flexibel, können spontan denken und ihren Ansatz je nach Bedarf anpassen, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten.

Die Arbeit mit Menschen mit Demenz kann eine Herausforderung sein, aber Pflegekräfte, denen diese Arbeit Spaß macht, gehen sie oft mit einer positiven Einstellung und einem Gefühl der Belastbarkeit an. Sie sind in der Lage, in den kleinen Momenten der Verbindung und des Fortschritts Freude und Zufriedenheit zu finden, selbst angesichts von Widrigkeiten.

Die Bereitstellung einer personenzentrierten Pflege ist in der Demenzpflege von wesentlicher Bedeutung und konzentriert sich auf die Vorlieben, Stärken und Fähigkeiten des Einzelnen. Pflegekräfte, die gerne mit Menschen mit Demenz arbeiten, sind bestrebt, die einzigartige Identität jedes Menschen zu respektieren und eine Pflege anzubieten, die auf seine Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten ist.

Drei Fragen an Chefarzt Dr. Jochen Gebhardt

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Drei Fragen an Pflegedienstleiter André Hieke

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Das Leuchten in den Augen - Entstigmatisierung der Demenzerkrankung

Jeder bzw. jede Zehnte unter uns wird jenseits der 65 Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit an Demenz erkranken. Eine offene und Vorbehalt freie Auseinandersetzung mit der Krankheit Demenz ist noch immer die Ausnahme. Viel zu häufig ist die Diagnose der Demenz für Betroffene verbunden mit gesellschaftlicher Ausgrenzung, mit mangelndem Verständnis und Intoleranz, ja mit Vorurteilen, die das ohnehin aus der Krankheit resultierende Leid weiter erschweren.

An der Auflösung dieser Stigmatisierung setzt die im Frühjahr 2010 konzipierte Initiative des Gerontopsychiatrischen Zentrums an. Dank der Förderung durch die Illenauer Stiftungen konnte eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Projekten entwickelt werden, die das Thema Demenz aus der Tabu-Ecke holen.

  • Ausschreibung eines Medienwettbewerbs in der Kategorie "Social Spot" und Verleihung eines 1. Preises sowie eines Sonderpreises
  • Realisierung von Filmtagen
  • Durchführung von Schulprojekten mit Preisverleihung
  • Unterstützung bei der Erstellung individueller Printmedien über ein webbasiertes Druckereiportal
  • Projektbegleitende Pressearbeit

Fotoausstellung "Das Leuchten in den Augen" (Booklet)
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und kann angefragt werden.
Kontakt: Doreen Rumposch